Einleitung

Das Schnaakenmoor in Hamburg
Molchteich Teich (1991) Teich (1995) Moorgraben für diesen Teich wurden keine Messungen durchgeführt für diesen Teich wurden keine Messungen durchgeführt für diesen Teich wurden keine Messungen durchgeführt für diesen Teich wurden keine Messungen durchgeführt

Die 4 Gewässer im Vergleich

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Ich habe mich mit der Datenerfassung von Wasseranalysen aus dem Schnaakenmoor in Hamburg-Rissen beschäftigt.

Es gab eine Studienarbeit chemischer Wasseranalysen von Sascha Metz für zwei Moorgewässer aus dem Jahr 1996. Diese Arbeit kam zu sehr überzeugenden und aussagekräftigen Ergebnissen.

Dies wurde zum Anlass genommen in dem Naturschutzpraktikum der 11. Klasse im Jahr 2000, 2001 und 2002, Wasseranalysen durchzuführen. Es sammelten sich viele Daten an.

Da alle Messungen um 15:00 durchgeführt wurden habe ich eigene Wasseruntersuchungen über einen ganzen Tag gemacht, um zu sehen, wo die Werte um 15:00 Uhr stehen.

Ich habe mich mit den Fragen beschäftigt, wie aussagekräftig die erhobenen Daten aus dem Naturschutzpraktikum sind und was man mit den Daten anfangen kann.
Wie sicher, wie gut, wie aussagekräftig sind die Daten aus dem Praktikum zu verwenden?

Dazu habe ich die Daten der Studienarbeit von 1996, die Daten der Praktika 2000, 2001, 2002, sowie eigene Untersuchungen mit dem Computer in Tabellen übersichtlich erfasst.
Passend dazu habe ich Computer gestützte Graphiken entwickelt, in denen die Messwerte als Kurven dargestellt werden.

Ich habe die von vier Gewässern aus vier Jahrgängen über jeweils einen Zeitraum von etwa einem Viertel Jahr erfassten neun Parameter

  • Temperatur
  • Sauerstoffsättigung %
  • Nitrit NO2
  • Nitrat NO3
  • Ammonium NH4
  • Phosphat PO4
  • pH-Wert
  • Carbonathärte
  • Gesamthärte

in 170 Tabellen eingegeben und dazu 170 Kurven erstellt. Insgesamt habe ich 1560 Werte eingegeben.

Anhand des Beispiels der Temperatur zeige ich, wie die gemessenen Werte in einer Kurve aussehen.

Hier sehen Sie die Tages-Kurve 1996 für Temperatur, gemessen von Sascha Metz, und die Tages-Kurve 2002, deren Werte ich gemessen habe. Es ist ein ähnlicher Kurvenverlauf zu sehen.

Die folgenden Daten wurden immer um 15:00 Uhr erhoben, da dies die Zeit des Praktikum Beginns war.

Diese vielen Temperaturangaben, die Sie hier sehen können, sind alle in dieser einzigen Graphik enthalten.

Die Messung der Temperatur ist eine einfache Untersuchungsmethode. Es kamen gute Messergebnisse zu Stande. Alle vier Gewässer haben zwei gemeinsame Maxima Anfang Mai und im Juni und ein Minimum Ende Mai. Obwohl dies in vier verschiedenen Jahren gemessen wurde, lässt sich doch eine Art Rhythmus erkennen.

Mein Thema Datenerfassung von Wasseranalysen hat noch mehr Ergebnisse hervorgebracht, die ich hier aber nicht alle nennen kann.

Die Fragen, was man mit den Daten machen kann und wie sicher und aussagekräftig die Daten sind, stellten sich während meiner Arbeit immer wieder.

Ich stellte die Daten der Gewässer grafisch dar und verglich sie so direkt untereinander. Ich konnte feststellen, welche Parameter von den Schülergruppen gut und sicher erfasst wurden.

Nitrit, Nitrat, Ammonium, Phosphat und Temperatur können gut für die laufenden Wasseruntersuchungen mit Schülern gemacht werden.

Parameter, deren Analyse aufgrund komplexer oder sensibler Untersuchungsmethode mit wenig Erfahrung zu große Schwankungen aufweisen, sind Sauerstoffgehalt %, pH-Wert, Carbonathärte und Gesamthärte, die daher nicht aussagekräftig genug sind um sensible Veränderungen der Gewässer feststellen zu können.

Es lässt sich aber sagen: Zu jedem Zeitpunkt handelt es sich um saure, weiche, nährstoffarme Moorgewässer, die mit genug Sauerstoff versorgt sind.

Dies bedeutet, dass das Schutzziel, welches man erreichen möchte, erreicht wird. Die Arbeit der Schüler trägt dazu bei dies zu dokumentieren.

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