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Phosphat

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Phosphat ist neben Kalk der wichtigste Dünger für die Gewässer. Phosphat ist ein Phosphor-Produkt.

In unbelasteten Gewässern ist es nur in geringen Mengen vorhanden, da es sehr schnell von Pflanzen, Plankton und Boden aufgenommen wird. Deshalb wirkt der essentielle Nährstoff Phosphat viel häufiger als begrenzender Faktor als Nitrat. Entgegengesetzt führt ein Überangebot an Phosphat als hauptsächliche Ursache zur Eutrophierung von Gewässern.
Eutrophierung bedeutet Überdüngung mit Nährstoffen, vor allem mit Phosphat und Nitrat.

Ist in einem Gewässer zuviel Phosphat vorhanden, so durchläuft das Phosphat verschiedene Prozesse, wodurch dem Gewässer Sauerstoff entzogen wird und der Phosphatgehalt zunimmt.
Der Phosphatgehalt im Wasser ist heutzutage meistens auf umliegend gedüngt werdende Felder oder Einleitungen von Abwasser zurück zu führen.
Abgebaut werden kann Phosphat in der biologischen Stufe nur zu Orthophosphat.

Legt man eine Phosphatproduktion von 3g pro Mensch und Tag zugrunde, so ergibt sich für Hamburg eine Gesamtmenge von ca. 6 Tonnen, wovon selbst bei optimaler Reinigung durch Kläranlagen immer noch 0,3 Tonnen verbleiben, die täglich in das Grundwasser oder die Fließgewässer und Seen gelangen.

Vergleich mit den anderen Gewässernzusammenfassende Interpretation